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Alles über Muttermilch 

 März 8, 2021

By  Danny

Hier findest du einen Fragenkatalog zur Auswahl der richtigen Milchpumpe, Infos zum Pumpstillen, Power Pumpen und Aufbewahrung von Muttermilch.

Ich musste mich durch die frühe Geburt meiner Tochter direkt nach der Entbindung mit dem abpumpen von Muttermilch auseinander setzen. Ich wollte gerne stillen, aber die Kleine konnte vorerst nicht an die Brust. Das Krankenhaus wies mich dann in die Benutzung einer Milchpumpe ein und so konnte ich die Zeit überbrücken in der Leonie noch nicht selber trinken konnte. Als sie dann mit 2 Monaten kräftig genug war hat sie doch noch den Weg an die Brust gefunden. Damit möchte ich allen Mamis Mut machen, bei denen das Stillen nicht auf Anhieb klappt. Ich habe in den zwei Monaten natürlich einige Erfahrungen mit Milchpumpen gesammelt. Später habe ich meine elektrische Milchpumpe auch dazu genutzt mir etwas Freizeit zu verschaffen. So konnte auch der Papa die Kleine immer wieder füttern und so die Bindung verstärken.

Ich möchte nun meine Erfahrungen und Gedanken zu Milchpumpen und abpumpen von Muttermilch mit euch teilen.
Vielleicht kann ich der einen oder anderen Mami damit Hilfestellung geben und einige offene Fragen klären.


Inhaltsverzeichnis:

  1. Wann sollte man sich über eine Milchpumpe informieren oder eine Milchpumpe anschaffen?
  2. Während der Stillzeit arbeiten? Kein Problem mit Hilfe einer Milchpumpe!
  3. Freizeit für die Stillmami oder einfach mal wieder in Ruhe duschen 😉
  4. Stellt sich also die Frage: Wie lege ich mir einen Milchvorrat an?
  5. Anleitung für das Sammeln von Muttermilch bei einem voll gestillten Säugling
  6. Wieso nicht einfach PRE Milch verfüttern, wenn wir eine Stillpause und etwas Ruhe brauchen?
  7. Welche Milchpumpe ist die Beste?
  8. Milchpumpe von der Krankenkasse
  9. Wie viel Muttermilch muss ich abpumpen?
  10. Wie lange dauert es Milch abzupumpen?
  11. Wie oft muss ich pumpen?
  12. Wie lange darf abgepumpte Mich aufbewahrt werden?
  13. Wie kann ich die Milchleistung erhöhen?
  14. Wie erwärmt man abgepumpte Milch?
  15. Wie prüfe ich, ob die Milch warm genug ist?
  16. Wie erwärme ich abgepumpte Milch mit der „Thermoskannen-Methode“ oder wie erwärme ich abgepumpte Milch unterwegs?
  17. Woher bekomme ich im Notfall eine Milchpumpe?
  18. Welches Zubehör brauche ich wenn ich abgepumpte Milch füttern möchte / muss?

1. Wann sollte man sich über eine Milchpumpe informieren oder eine Milchpumpe anschaffen?

Ich persönlich würde mich heutzutage schon in der Schwangerschaft informieren und mir eine Milchpumpe besorgen. Dabei handelt es sich allerdings um einen Luxus und kein Muss! Die Gründe für meine Entscheidung findet ihr unter “Freizeit für die Stillmami oder einfach mal wieder in Ruhe duschen 😉”. Falls es bei euch mit dem Stillen aus medizinischen Gründen nicht klappt könnt ihr auch eine Milchpumpe auf Rezept bekommen. Schaut euch dazu den Punkt “Milchpumpe von der Krankenkasse” an.

2. Während der Stillzeit arbeiten? Kein Problem mit Hilfe einer Milchpumpe!

Es gibt Situationen in denen eine Mutter schon in der Stillzeit wieder arbeiten möchte/muss. Das ist kein Grund um mit dem Stillen aufzuhören. Der Gesetzgeber hat hier vorgesorgt. Laut Mutterschutzgesetz muss der Arbeitgeber einer stillenden Mutter Stillpausen gewähren. Entweder 2 x täglich 30 Minuten oder einmal eine Stunde. Somit kann sie während der Pausen die Milch abpumpen. Die Milch wird dann gekühlt verwahrt und am Folgetag von der betreuenden Person verfüttert. Sobald sie dann wieder daheim ist stillt sie ganz normal weiter. Je nach räumlichen Gegebenheiten macht hier eventuell ein batteriebetriebenes Gerät Sinn. Der Vorteil liegt auf der Hand, es wird keine Steckdose benötigt. Der Nachteil ist jedoch, dass die Saugleistung geringer ist oder die Pumpe nicht als Doppelmilchpumpe verfügbar ist, so dass der Abpumpvorgang länger dauert. Details zu den Unterschieden findet ihr unter „Welche Milchpumpe ist die Beste?

3. Freizeit für die Stillmami oder einfach mal wieder in Ruhe duschen 😉

Wir Stillmamis sind 24 Stunden und 7 Tage die Woche für unser Baby da. Das Kleine ist voll und ganz auf uns als Nahrungsquelle angewiesen. Die Stillmahlzeiten verteilen sich über den gesamten Tag und auch in der Nacht verlangt der Nachwuchs etwas zu essen. Kein Wunder, dass wir uns irgendwann nach einer Babyfreien Pause sehnen. Ob wir sie zum Schlafen, Duschen oder einfach zum Entspannen nutzen – sie hebt die Laune und gibt neue Kraft.

Viele frischgebackene Mamis treibt auch die Frage um wie das gehen soll, ein Kind nach Bedarf zu stillen und trotzdem am Leben außerhalb der eigenen vier Wände teilzunehmen. In einem separaten Artikel beschäftige ich mich mit dem Still-Alltag und mit Tipps und Tricks wie man sich das Leben leicht machen kann. Um es vorweg zu nehmen: Sobald Kind und Mami ein eingespieltes „Stillteam“ sind gibt es keine Grenzen. Und das sogar sehr einfach und entspannt!

In diesem Artikel hier möchte ich mich aber vor allem damit auseinandersetzen und wie man sich mit abgepumpter Milch persönliche Freiräume schaffen kann. Das Ziel ist einen kleinen Vorrat von 2-3 Fläschchen vorzuhalten. Es ist natürlich möglich den Vorrat größer anzulegen, damit Muttermilch da ist, falls man aufgrund von Krankheit oder Medikamenteneinnahme eine Weile nicht stillen darf.

4. Stellt sich also die Frage: Wie lege ich mir einen Milchvorrat an?

Zuerst ist es wichtig zu verstehen, was die Milchproduktion ankurbelt und was sie vermindert. Das Wissen ermöglicht uns dann Milch zu sammeln, ohne sie dem Baby wegzunehmen.

Angebot und Nachfrage steuern die Milchproduktion. Je öfter das Baby angelegt wird und je öfter es die Brust komplett entleert desto mehr Milch wird produziert. Aus diesem Grund sollte darauf verzichtet werden abwechselnd zu stillen und PRE Milch zu füttern. Jede durch PRE Milch ersetzte Mahlzeit mindert die Milchproduktion!

Mentale und Hormonelle Vorgänge spielen eine weitere Rolle. Vor allem Entspannung mit dem Baby zusammen, wie kuscheln, tragen oder umsorgen kurbeln die Milchproduktion zusätzlich an, während Stress und und fehlende Nähe zum Kind kontraproduktiv sind. Kritisch sehe ich in dem Kontext auch das akribische Wiegen des Babys vor und nach dem Stillen. Meiner Meinung nach führt das nur zu Stress, Unsicherheit und Frust. Während der Wiegeprozedur war die Kleine nur am Weinen hat sich auch danach nicht mehr beruhigen lassen. Klar, dass die Lernfähigkeit dann einfach nicht gegeben ist. Sie hatte damals noch nicht verstanden, dass der Hunger an der Brust weg geht. Daher habe ich die Stillversuche eine ganze Weile eingestellt und erst wieder gestartet als sie die 3,5 kg Grenze überschritten hatte. Ich war mir sicher, dass es ab dem Zeitpunkt nicht mehr so schlimm wäre, wenn sie mal einen Tag weniger trinkt und leicht abnimmt. Wir haben dann einmal täglich gewogen und einen neuen Stillversuch unternommen, der dann auch erfolgreich war 🙂
Ich habe mir damals eine eigene Babywaage zugelegt, statt sie mir in der Apotheke zu leihen. Ich wollte einfach jederzeit „mal eben schnell“ wiegen können, wenn man ein Frühchen hat ist das wohl so. Die Waage von Schramm finde ich einfach super, nicht zu teuer aber gleichzeitig eine schöne große Auflagefläche: https://amzn.to/2UteN8T *

Aber zurück zum Thema! So bereiten wir unsere kleine Auszeit vor:

  • indem wir nach und nach 2-3 Fläschchen mit abgepumpter Milch füllen. Mit der „Anleitung für das Sammeln von Muttermilch bei einem voll gestillten Säugling“ klappt das meist innerhalb von 1-2 Wochen.
  • Danach testen wir, welche Fläschchen und welche Sauger zu dem Baby passen. Bei uns haben die Naturnah Sauger von Philips Avent super funktioniert, ich denke sogar, dass sie Leonie geholfen haben mit der Brust zurecht zu kommen. Alle Links findet ihr hier: Welches Zubehör brauche ich wenn ich abgepumpte Milch füttern möchte / muss?
  • Sobald das Trinken aus dem Fläschchen gut funktioniert kommt die Bezugsperson ins Spiel. Egal ob es der Vater oder eine andere Vertrauensperson ist finde ich eine gewisse Gewöhnung wichtig, bevor wir außerhalb des Hauses etwas unternehmen. Bei uns durfte der Papa jeden Abend das Fläschchen geben. Er war so stolz und das füttern hat die Bindung zwischen den beiden noch tiefer gemacht. Ihm dann einige Tricks und Kniffe im Umgang mit der Kleinen weiterzugeben hat die ganze Situation noch einmal mehr entspannt.Ein ganz toller Tipp ist es außerdem, den Vater/die Vertrauensperson mit dem Tragen des Babys vertraut zu machen. Eine Beraterin sagte trefflich „Tragen ist das Stillen der Männer“ und ich bin da ganz ihrer Meinung. In der Trage mit dem Baby spazieren zu gehen hat sowohl mir, als auch dem Papa so manchen Tag gerettet. Außerdem hat man die Hände frei und kann so noch das eine oder andere im Haushalt erledigen.
  • Nach einer kleinen Weile können wir so völlig entspannt wegfahren und wissen, dass das Baby super versorgt ist und sich auch ohne die Mami wieder beruhigt.

Diese Anleitung mutet für erfahrene Mütter sicherlich befremdlich und irgendwie überflüssig an. Gleiches gilt für Vertrauenspersonen, die selbst schon viel Erfahrung mit Babys haben. Ihr könnt sicherlich den einen oder anderen Punkt problemlos überspringen. Trotzdem möchte ich unerfahrene Mütter und Väter unterstützen. Wie hier beschrieben hat es bei uns ganz toll funktioniert.

5. Anleitung für das Sammeln von Muttermilch bei einem voll gestillten Säugling

Vorbereitungen: Wir brauchen eine Milchpumpe und zugehörige Fläschchen. (Alle Links findet ihr hier: Welches Zubehör brauche ich wenn ich abgepumpte Milch füttern möchte / muss?)
Optional sind ein Sterilisator und ein Fläschchenwärmer ganz praktisch und machen den Alltag leichter.

Phase 1: 24 Stunden sammeln um das erste Fläschchen zu füllen
Anfangs pumpen wir ca. 10-15 Minuten nachdem unser Baby die Mahlzeit beendet hat ab bis die Brüste vollständig geleert sind. Das dauert ca. 5-10 Minuten und bringt pro Pumpvorgang zwischen 5 und 20 ml Milch. Es bringt übrigens nichts weiter zu pumpen wenn keine Milch mehr kommt. Die abgepumpte Milch sammeln wir 24 Stunden lang in einem sterilisierten Fläschchen im Kühlschrank um sie dann zu verfüttern. Die Technik kann für weitere benötigte Fläschchen beliebig oft wiederholt werden.

Beim Sammeln der Muttermilch innerhalb von 24 Stunden sollte die Milch am Ende der 24 Stunden direkt verfüttert werden. Sie wird in einem sterilen Aufbewahrungsbehälter gesammelt, die bereits abgepumpte Milch steht die ganze Zeit im Kühlschrank, während die neue Milch erst nach ca. 30 Minuten Kühlung in das Aufbewahrungsbehälter geschüttet wird.

Entsprechend macht es Sinn zu dem Zeitpunkt an dem zukünftig mit Fläschchen gefüttert werden soll mit dem 24-Stunden-Pumpen zu starten. Es sollte nur 24 Stunden gesammelt werden da immer wieder frische Milch hinzukommt, das Aufbewahrungsbehälter aus dem Kühlschrank genommen und geöffnet wird. Damit steigt die Gefahr von Keimbildung. Je nach Alter und Appetit des Babys liegt der Milchbedarf einer Mahlzeit bei 80-140 ml. Ich habe immer versucht bei 120-140 ml zu landen, damit der Papa keine Probleme mit dem Nachwuchs bekommt. Wie viel tatsächlich benötigt wird sagt einem das Baby. Wenn Milch übrig bleibt war es genug.

Was tun, wenn die Milch nicht reicht?
Nach 12 Stunden können wir schon abschätzen bei welcher Milchmenge wir etwa landen werden. Besonders beim ersten Fläschchen ist das gerne mal zu wenig. Wir können die Milchmenge steigern, indem wir die Nachfrage durch „Power Pumpen“ erhöhen. Das geht so:

  • Wir stillen ganz normal
  • wie gewohnt pumpen wir 10-15 Minuten nach Beendigung des Stillens ab bis die Brust leer ist
  • Danach warten wir 10 Minuten und pumpen wieder bis die Brust leer ist
  • Das machen wir eine Stunde lang, die Zeit läuft ab dem Anlegen

Meist bekommt man pro Pumpvorgang nochmal 5-10 ml extra. Das „Power Pumpen“ ist sehr aufwendig, lohnt sich aber da danach die Milchmenge pro Pumpvorgang direkt steigt. Pro Tag sollte man das allerdings nur einmal tun und dann dem Körper die Chance geben sich anzupassen. Babys nutzen diese Möglichkeit ebenfalls. Besonders abends kommt es vor, dass sie ständig nach der Brust verlangen. Wir kopieren dieses natürliche Verhalten lediglich. Bei Fläschchen 2 & 3 sind wir dann schon alte Hasen, die Milchproduktion ist gesteigert und wir bekommen ohne Probleme unser Fläschchen zusammen.

Phase 2: Die erste Mahlzeit ersetzen
Die Milch, die wir mühsam in den 24 Stunden gesammelt haben verfüttern wir dann als eine Mahlzeit. Am Besten übernimmt das füttern der Partner, damit wir parallel abpumpen können. Wenn das Baby nicht alles ausgetrunken hat reicht die Milchmenge. Ein weiterer Anhaltspunkt ist die Menge Milch, die wir gerade parallel zum Füttern abgepumpt haben. Sie entspricht ungefähr der Menge, die unser Baby erwartet. Auf dem Wege haben wir also gleich zwei Hinweis wie viel unser Baby gerade trinkt. Falls wir in den 24 Stunden zu wenig sammeln konnten geben wir dem Kleinen einen Nachschlag aus dem gerade abgepumpten Fläschchen und müssen dann für das Fläschchen am Folgetag noch etwas nachsammeln.

Phase 3: “Zielpumpen”
Wir wissen nun ungefähr wie viel und auch in welchem Zeitabstand unser Kind trinkt. Wir haben außerdem eine Idee wie lange wir unterwegs sein möchten. Somit können wir auf unser Ziel hinarbeiten und dem Vater die passende Milchmenge zur Verfügung stellen. Das schaffen wir indem wir immer wieder Phase 1 – also das Sammeln von Muttermilch innerhalb von 24 Stunden – erledigen bis wir die gewünschte Anzahl Fläschchen beisammen haben. Die Aufbewahrungszeiten für Muttermilch findet ihr hier: Wie lange darf abgepumpte Mich aufbewahrt werden?
Bitte denkt daran, dass jede Mahlzeit die ihr mit Fläschchen füttert zeitnah abpumpen werden sollte, damit die Milchleistung nicht abnimmt. Wenn ihr nur 2-3 Stunden unterwegs seid ist das kein Problem, ihr pumpt einfach sobald ihr wieder daheim seid. Ansonsten kann das bedeuten, dass ihr die Milchpumpe mitnehmt und vorher schon anmeldet, dass ihr zwischendurch für euer Kind abpumpen müsst. Die abgepumpte Milch solltet ihr direkt kühlen. Dafür hatte ich eine kleine Tasche mit Kühlakkus.

Phase 4: Die Abpumproutine
Ich hatte immer zwei Fläschchen im Kühlschrank und mehrere eingefroren. Jeden Abend wurde das 48 Stunden alte Fläschchen verfüttert und ich habe bei meiner Ankunft daheim den Bestand direkt wieder aufgefüllt. Zwischendurch haben wir auch eines aus dem Gefrierfach entnommen, damit die Milch nicht schlecht wird. Das an dem Abend frisch abgepumpte wurde dann beschriftet mit Datum und Uhrzeit eingefroren. Mit dem Verfahren konnte ich jeden Tag etwas Freizeit genießen und mich auch nur einmalig pro Tag mit dem Abpumpen beschäftigen.

6. Wieso nicht einfach PRE Milch verfüttern, wenn wir eine Stillpause und etwas Ruhe brauchen?

Unsere Milchproduktion orientiert sich nach der Nachfrage. Wenn wir eine „Stillpause“ machen und statt dessen PRE Milch füttern wird sofort weniger Muttermilch produziert. Je öfter wir das machen desto weniger Milch wird gebildet. Aus dem Grunde kann ich nicht empfehlen auf die Art etwas Freizeit zu schaffen. Besser ist es die benötigte Milch im Vorfeld abzupumpen. Die Anleitung dazu findet ihr hier: Anleitung für das Sammeln von Muttermilch bei einem voll gestillten Säugling

7. Welche Milchpumpe ist die Beste?

Über die Frage kann man sich trefflich streiten. Die Entscheidung eine Milchpumpe anzuschaffen kann diverse Gründe haben. Daher ist es sehr individuell, welches Modell das Richtige ist. Jemand der arbeitet und daher für den Tag abpumpen muss hat andere Anforderungen als jemand, der für einmal in der Woche ein „Freizeit Fläschchen“ benötigt. Ich habe daher Pro und Contra für euch zu den verschiedenen Modellen aufgeschrieben um euch bei der Entscheidung zu helfen.

7.1 Handpumpe oder elektrische Milchpumpe

Es gibt für kleines Geld Milchpumpen, die von Hand betrieben werden. Mit den Handpumpen kann eine Brust zur Zeit abgepumpt werden. Im Gegensatz dazu gibt es elektrische Milchpumpen, die entweder per Stromstecker oder per Batterie benutzt werden können. Die elektrischen Milchpumpen sind dabei deutlich hochpreisiger. Eine Handpumpe eignet sich für gelegentliches Abpumpen, beispielsweise um Milch zu sammeln damit man einmal in der Woche ausgehen kann oder einfach für den Notfall.

Sie ist außerdem gut geeignet um zu volle Brüste etwas zu entleeren. So können ganz jungen Säuglinge die Brust besser anzusaugen, oder wir können uns entlasten bevor es zu einem Milchstau kommt, weil das Kleine gerade nicht so viel Appetit hat. So wird keine Milch verschwendet und man kann sich einen kleinen Milchvorrat aufbauen.

Durch den manuellen Betrieb belastet die Handpumpe das Handgelenk stark und kann zu Sehnenscheidenentzündung führen. Eine elektrische Milchpumpe ist daher für die regelmäßige Nutzung empfehlenswert. Ich würde sogar soweit gehen, dass sich die Anschaffung lohnt, wenn man ein- oder mehrmals am Tag pumpen muss/möchte. Das schont das Handgelenk und spart besonders bei einer Doppelmilchpumpe mit der beide Brüste gleichzeitig abgepumpt werden können sehr viel Zeit.

7.2 Doppelmilchpumpe oder eine Einfache?

Bei den elektrischen Milchpumpen gibt es zwei Varianten. Es kann entweder eine oder beide Brüste gleichzeitig abgepumpt werden. Bei den Doppelmilchpumpen soll die Milchproduktion stärker angeregt werden, diese Milchpumpen benötigen aber in der Regel einen Stromanschluss. Die einfachen elektrischen Milchpumpen sind teilweise auch als batteriebetriebenes Modell zu haben. Dadurch, dass nur eine Brust abgepumpt werden kann erhöht sich natürlich der Zeitbedarf. Beide Varianten funktionieren und haben ihren Anwendungsbereich. Ich persönlich würde aber immer wieder zu einer Doppelmilchpumpe greifen, innerhalb von 10 Minuten mit dem pumpen fertig zu sein wäre mir der Aufpreis wert. Das gilt besonders für Frauen, die ihr Kind lange stillen möchten und somit über längere Zeit einmal pro Tag abpumpen wollen um etwas Zeit für sich zu haben. Bei mir war es genauso und für mich hat sich die Investition definitiv gelohnt.

7.3 Batteriebetriebene Milchpumpe

Es gibt Situationen in denen keine Steckdose vorhanden ist, aber trotzdem abgepumpt werden muss. In dem Falle ist eine Handmilchpumpe oder eine mit Batteriebetrieb hilfreich. Ich habe die ganze Stillzeit über lediglich meine Doppelmilchpumpe, die nur mit Stromanschluss betrieben werden kann, benutzt und nichts vermisst. Daher würde ich nur dann zu einer Pumpe mit Batteriebetrieb greifen, wenn ich jetzt schon weiß, dass ich häufig darauf angewiesen bin. Der Nachteil des Batteriebetriebs ist, dass oft nur eine Brust gleichzeitig abgepumpt werden kann oder die Leistung nicht so stark ist und es daher länger dauert bis die Brust leer ist.

7.4 Leihen oder Kaufen?

Hier betrachte ich nur Situationen, in denen keine medizinische Notwendigkeit besteht abzupumpen. Andernfalls kann beim Kinderarzt oder Gynäkologen ein Rezept ausgestellt werden und die Krankenkasse übernimmt einen Großteil der Kosten. Die Vor- und Nachteile eines Rezeptes findet ihr unter dem Punkt „Milchpumpe von der Krankenkasse„. Ich habe mich sehr früh für den Kauf einer eigenen Milchpumpe entschieden. Mein Plan war es sehr lange zu stillen, also mindestens ein Jahr. In der Zeit wollte ich dennoch nicht alle Freizeitaktivitäten aufgeben. In Gesprächen mit anderen Müttern wurde mir empfohlen dem Papa doch einfach abends ein abgepumptes Fläschchen hinzustellen. Daraufhin habe ich recherchiert welche Milchpumpen es gibt, was sie kosten, ob man sie leihen kann. Ein Rezept kam für mich nicht in Frage, da es regelmäßig neu geholt werden muss und irgendwann der Grund wegfällt. Also Leihen oder Kaufen.

Viele Apotheken bieten Milchpumpen zum Leihen an. Der Preis pro Tag schwankt dabei zwischen 1 Euro und 3 Euro und es kann eine Mietkaution anfallen. Dazu kommt der Preis des Pumpsets, der liegt meist zwischen 25-30 Euro pro Stück, das Pumpset gehört einem danach. Außerdem sind in der Regel nicht alle Modelle und Varianten verfügbar. Je nach dem welche Anforderungen man hat ist es ein Rechenexempel ob sich das Leihen lohnt oder man doch lieber eine Pumpe kauft.

In meinem konkreten Fall gab es lediglich die Medela Milchpumpe in der Apotheke zum Leihen. Sie hätte 2 Euro pro Tag gekostet. Allerdings gefiel mir die Milchpumpe von Medela nicht. Ich musste immer leicht nach vorn gebeugt pumpen, da die Milch sonst nicht im Fläschchen gelandet ist. Bei mir hat sich außerdem bereits im Krankenhaus bei der Medela Milchpumpe immer der Pumpschlauch mit Kondenswasser zugesetzt. Abgesehen davon, dass ich es unhygienisch finde wenn das Kondenswasser in die Milch tropft hätte ich spätestens alle 24 Stunden ein neues Pumpset benötigt.

In meinem Falle hätte das Leihen dieser Milchpumpe für 6 Monate 360 Euro gekostet. Dazu wären möglicherweise noch regelmäßig die Kosten für das Pumpset hinzu gekommen. Eine Doppelmilchpumpe im freien Handel war schon ab 100 Euro zu haben und hier habe ich natürlich die Wahl welches Modell ich kaufe. Somit hat sich mir die Frage nicht gestellt, es war klar, dass ich mein Wunschmodell kaufen wollte. Rückblickend betrachtet war das die Beste Wahl, da ich bis zum 12 Lebensmonat täglich mein „Freizeitfläschchen“ abgepumpt habe.

7.5 Portabel oder Stationär?

In meinem Stillalltag war es nie notwendig unterwegs Milch abzupumpen, auch wenn ich für den unwahrscheinlichen Notfall immer die kleine Handpumpe dabei hatte. Selbst wenn ich einmal 3-4 Stunden unterwegs war hat es immer gereicht direkt nach Ankunft daheim abzupumpen und die Kleine danach zu stillen. Längere Ausflüge habe ich in der Zeit in der Leonie nicht direkt aus der Brust trinken konnte vermieden. Als es doch einmal notwendig war habe ich dafür gesorgt, dass ich meine Milchpumpe mitnehmen konnte und mir am Zielort ein Platz zum ungestörten Abpumpen mit Steckdose zur Verfügung stand. Weitere Hinweise sind oben unter dem Punkt „Batteriebetriebene Milchpumpe?“ zu finden.

8. Milchpumpe von der Krankenkasse

Bei medizinischer Notwendigkeit kann der Kinderarzt oder der Gynäkologe ein Rezept für eine Milchpumpe ausstellen.

Medizinische Notwendigkeiten für eine Milchpumpe auf Rezept sind:

  • Trinkschwäche des Babys
  • Frühchen
  • Flach oder Hohlwarzen
  • Trennung aus medizinischen Gründen
  • Entzündung der Brust
  • zu viel oder zu wenig Milch
  • andere medizinische Notwendigkeiten

Die Gültigkeit des Rezeptes ist sehr unterschiedlich. Einige Mütter berichteten von mehreren Monaten, bei anderen wurde das Rezept lediglich für zwei Wochen ausgestellt und musste dann erneuert werden. Hier gilt es genau zu sein, denn wenn man vergisst das Folgerezept pünktlich abzugeben wird die normale Leihgebühr fällig, sie liegt zwischen 1-3 Euro. Das kann schnell teuer werden.

Bei Vorlage des Rezeptes erhält man in einer Apotheke oder Sanitätshaus die Milchpumpe. Es kommt dann auf den Arzt, die Krankenkasse und die Apotheke/Sanitätshaus an, welches Modell man erhält und ob es eine Doppelmilchpumpe oder eine Einfache ist. Details zu dem Thema „Doppelmilchpumpe oder eine Einfache?“ sind weiter oben zu finden. Falls die Apotheke/Sanitätshaus über weitere Modelle verfügt kann man durch private Zuzahlung auch andere Modelle erhalten. In vielen Fällen muss eine Kaution gezahlt werden, sie kann beliebig festgelegt werden. In der Regel werden 50-100 Euro an Kaution verlangt. Die Kaution bekommt man bei Rückgabe der Milchpumpe erstattet. Das Zubehör für die Milchpumpe wird unterschiedlich gehandhabt. Einige Apotheken geben es kostenfrei dazu, bei anderen muss man je Pumpset 25-30 Euro zahlen. Das Pumpset gehört einem dann und muss nicht zurück gegeben werden.

In besonderen Situation hilft das Krankenhaus oder eine zugehörige Organisation und übernimmt möglicherweise die Kosten und die Kaution. Hier gilt einfach nachzufragen solange man noch im Krankenhaus ist da so etwas keinen festen Regeln unterliegt.

9. Wie viel Muttermilch muss ich abpumpen?

Die Menge der Muttermilch hängt vom Bedarf des Babys ab. Der Bedarf verändert sich im Laufe des Lebens kontinuierlich und liegt meist zwischen 80-140 ml pro Mahlzeit. Natürlich können wir es dem Kind nicht ansehen, wie hoch der Bedarf aktuell ist. Wir merken nur, dass die Pausen zwischen den Mahlzeiten größer oder kleiner werden. Als meine Kleine 2 Monate alt war hat sie alle 4 Stunden getrunken und noch ganz viel geschlafen. Das änderte sich in den Folgemonaten dann drastisch, die Schlafzeiten wurden weniger und die Aktivität und Wachphasen länger. Innerhalb von 2-3 Tagen reduzierten sich die Essenspausen von 4 Stunden auf 2. Abends waren die Intervalle teilweise noch kürzer. Die Herangehensweise ist für eine Stillmami die abpumpen muss recht simpel, jedes Mal wenn das Kleine trinken möchte pumpen wir danach ab und zwar so lange bis keine Milch mehr kommt. Durch Angebot und Nachfrage reguliert sich die Milchproduktion. Das bedeutet je öfter abgepumpt wird desto mehr Milch wird auch gebildet. Wichtig ist, die Brust leer zu pumpen, da unvollständig entleerte Brüste die Produktion drosseln. Für den Fall, dass wir nur hin und wieder ein Fläschchen für z.B. den Papa vorbereiten möchten habe ich weiter oben eine Anleitung geschrieben: „Anleitung für das Sammeln von Muttermilch bei einem voll gestillten Säugling“

10. Wie lange dauert es Milch abzupumpen?

Das kommt ganz auf die Pumpe, die eingestellte Saugstärke und ob es eine Einfache oder Doppelmilchpumpe ist. Ich habe immer ca. 10-12 Minuten mit meiner elektrischen Doppelmilchpumpe benötigt. Die Dauer des Pumpvorgangs ist übrigens nicht von der Zeit abhängig, sondern davon, ob noch Milch nachfließt. Es bringt nichts weiter zu pumpen wenn die Brust bereits leer ist. Falls die Milchmenge noch nicht ausreicht lieber 10-15 Minuten warten und dann noch einmal pumpen bis die Brust leer ist.

11. Wie oft muss ich pumpen?

In den ersten drei Tagen nach der Geburt sollte man so oft wie möglich pumpen und parallel so viel Kontakt mit dem Baby suchen wie möglich. Beim Körperkontakt mit dem Kleinen wird das Bindungshormon Oxytocin gebildet, dieses Hormon regt unter anderem die Milchbildung an. Ansonsten ist der Gedanke an das Kleine oder ein Foto immer eine prima Idee. In vielen Krankenhäusern kann man auch neben seinem Kind abpumpen. Das ist dann optimal. So oft wie möglich heißt dabei alle 1-3 Stunden, dabei sollte man mal die Pausen unregelmäßig halten. Man pumpt dann für jeweils 10-20 Minuten ab. In der frühen Phase kommt die Milch nur Tröpfchenweise und es kommen nur wenige Milliliter zusammen. Lasst euch davon nicht irritieren und pumpt einfach weiter. Bitte auch nachts. Wobei man auch abwägen kann, ob man zwei Mal 4 Stunden Abstand lässt um ein wenig Schlaf zu bekommen. Stress mindert leider die Milchproduktion und auch Schlafentzug kann Stress auslösen.Der Milcheinschuß erfolgt nach 2-3 Tagen und ist deutlich zu spüren. Die Brüste werden warm und straff, plötzlich steigert sich die Milchmenge von ein paar Tröpfchen auf mehrere Milliliter. Das Pumpintervall von 1-3 Stunden sollte vorerst beibehalten werden, ebenso die Pumpdauer von 10-20 Minuten. Nach 2 Wochen beginnt man langsam sich an dem Baby zu orientieren. Wie genau das geht habe ich unter dem Punkt „Wie viel Muttermilch muss ich abpumpen?“ beschrieben.

12. Wie lange darf abgepumpte Mich aufbewahrt werden?

Ich orientiere mich bei den Werten anhand der Empfehlungen der Stillberaterin im Krankenhaus. Man findet bei so gut wie jedem Hersteller einer Milchpumpe Zeitangaben zur Aufbewahrung, die teilweise stark unterschiedlich sind. Die LaLecheLiga, eine Organisation die Stillberatung macht, hat dazu ebenfalls ein PDF, genauso wie eine Stillberaterin von „Rund ums Baby“ hier Literatur gewälzt hat und die Werte mitgeteilt hat. Die Quellen findet ihr weiter unten. Die hier von mit verwendeten Werte sind allerdings sehr konservativ.

  • Im Kühlschrank (0-4 °C) im hinteren Bereich: 48 Stunden
  • Im Gefrierschrank im hinteren Bereich: bis 3 Monate
  • In der Gefriertruhe ganz unten: bis 6 Monate
  • Voraussetzung ist ein steriler Behälter und eine sofortige Kühlung nach dem abpumpen
  • Aufgetaute Muttermilch darf nicht wieder eingefroren werden und sollte möglichst direkt verbraucht werden.
  • Erwärmte Muttermilch darf maximal 30 Minuten warm gehalten werden.

Quellen zur Aufbewahrung von Muttermilch:

Ich denke hier muss jeder nach eigenem Wissen und Gewissen entscheiden. Bei gesunden Babys kann es sicherlich lockerer gesehen werden als bei kranken oder empfindlichen Babys.

13. Wie kann ich die Milchleistung erhöhen?

Hauptsächlich steuert Angebot und Nachfrage die Milchleistung. Das bedeutet je öfter die Brüste komplett leer gepumpt werden desto mehr Milch wird auch produziert. Weitere Faktoren sind die Nähe zum Baby und der Körperkontakt. Dabei wird das Bindungshormon Oxytocin aktiviert, es regt die Milchbildung an. Wenn ein direkter Kontakt nicht möglich ist kann auch ein Foto und Gedanken an das Kleine helfen. Stress hingegen mindert die Milchleistung. Ein Tipp von erfahrenen Stillberaterinnen ist daher bei nicht ausreichender Milchleistung einmal alle Verpflichtungen für einen Tag an Freunde und Verwandte abzugeben und einen ganzen Tag mit dem Baby zusammen im Bett zu verbringen. Einfach nur kuscheln, stillen, schlafen und die Zweisamkeit genießen. Der verminderte Streß und der erhöhte Oxytocin Spiegel in Kombination mit viel Stillen sorgt für eine bessere Milchleistung. Falls es mit dem Stillen noch nicht klappt oder man aus gesundheitlichen Gründen nicht mit dem Kleinen kuscheln kann ist es dennoch möglich einen Wellness Tag einzulegen und sich vermehrt um sich zu kümmern, auszuruhen und dabei immer wieder abzupumpen. Die meisten Säuglingsintensivstationen erlauben einen unbegrenzten Zugang zu dem Baby, ich selbst habe viele Stunden neben der Kleinen gesessen, ein Buch gelesen, „Kängurut“ die Kleine nach Erlaubnis immer wieder gestreichelt und möglichst viel Zeit mit ihr verbracht. Egal in welcher Situation ihr seid die meisten Menschen sind sehr hilfsbereit und haben für die Bedürfnisse einer frischgebackenen Mami viel Verständnis. Fragt einfach und versucht nicht alles auf eure Schultern zu nehmen.

Ich habe im Bereich „Anleitung für das Sammeln von Muttermilch bei einem voll gestillten Säugling“ einen Punkt „Was tun, wenn die Milch nicht reicht?“. Dort gibt es eine Anleitung für das „Power Pumpen“. Mit dem Power Pumpen konnte ich die Milchleistung innerhalb eines Tages pro Pumpvorgang um 20 ml steigern.

14. Wie erwärmt man abgepumpte Milch?

Muttermilch enthält viele Enzyme, Bakterien und Keime, die für die Entwicklung des Babys wichtig sind. So wird die Darmflora gebildet, die Verdauung unterstützt, Antikörper gegen Krankheiten von der Mutter übernommen, der Nestschutz hergestellt und das Immunsystem aktiviert. Damit möglichst alle guten Eigenschaften der Muttermilch genutzt werden können sollte sie nicht zu stark erhitzt werden und nicht in der Mikrowelle erwärmt werden. Ein Wasserbad oder ein Fläschchenwärmer mit Temperaturkontrolle sind da am Besten geeignet. Egal ob sie eingefroren war oder aus dem Kühlschrank kam die Erwärmung sollte bei moderaten Temperaturen langsam erfolgen. Bei einem Wasserbad z.B. im Kochtopf muss man darauf achten, dass das Fläschchen nicht zu Boden sinkt oder ihn berührt, da sonst das Plastik des Fläschchens schmilzt. Ich persönlich empfehle einen Fläschchenwärmer oder die Thermoskannen-Methode für Unterwegs, da sind im hektischen Baby Alltag Mißgeschicke ausgeschlossen 😉

15. Wie prüfe ich, ob die Milch warm genug ist?

Die Unterseite unseres Handgelenks ist am Besten geeignet zu spüren, ob die Milch warm genug ist oder noch etwas mehr Wärme verträgt. Grundsätzlich kann man Milch besser zu kalt als zu heiß verfüttern, genau 37 Grad trifft man sowieso nie und man möchte natürlich verhindern, dass sich das Baby den Mund verbrennt. Daher schwenkt man das Fläschchen zuerst etwas, damit sie die warme und die kalte Milch in dem Fläschchen besser verteilen kann. Dann träufelt man entweder etwas Milch auf das Handgelenk oder man hält das ganze Fläschchen ans Handgelenk. Wenn es sich angenehm warm anfühlt ist die Temperatur perfekt. Mit ein bisschen Übung bekommt man ganz schnell heraus, ob die Temperatur passt. Es gibt sogar einige Mütter, die die Milch auf Zimmertemperatur verfüttern. Das habe ich persönlich nie gemacht, aber es soll im Notfall auch gehen.

16. Wie erwärme ich abgepumpte Milch mit der „Thermoskannen-Methode“ oder wie erwärme ich abgepumpte Milch unterwegs?

Es gibt von Philips Avent eine Thermoskanne mit zugehörigem Gefäß, das ich oft benutzt habe, auch um nachts die Fläschchen schneller warm zu kriegen. Das System ist einfach wie genial. Man schüttet kochendes Wasser in die Thermoskanne, verschließt sie und stülpt das Gefäß darüber. Das Gefäß verfügt über ein Gewinde, so dass sich nichts lösen kann. Sobald man dann ein Fläschchen oder auch Beikost erwärmen möchte schraubt man das Gefäß ab, stellt das Fläschchen hinein und schüttet heißes Wasser bis zum Rand des Fläschchens hinein. So dauert es nur 2-3 Minuten und man kann mit dem Füttern beginnen. Bei den 140 ml Fläschchen reicht eine Thermoskanne für 2 Fläschchen.

17. Woher bekomme ich im Notfall eine Milchpumpe?

Ein Baby ist wie eine Wundertüte, ganz viele tolle, aber auch einige Erlebnisse, die man eigentlich nicht braucht 😉 Plötzlich verweigert das Kleine die Brust! Man hat natürlich mangels Notwendigkeit keine PRE Milch da, die Brüste sind übervoll und es droht ein Milchstau. So viel kann man garnicht ausstreichen, wie gebildet wird und keine Hilfe in Sicht. Natürlich passiert so etwas am Wochenende, weder Gynäkologe noch Kinderarzt sind erreichbar und dann steht man da. In dem Falle bieten viele Apotheken Milchpumpen auch erstmal ohne Rezept als Notfallhilfe an. Einige sind sogar so serviceorientiert, dass sie die Milchpumpe mit Lieferservice bringen. Ansonsten habe ich die Erfahrung gemacht, dass Krankenhäuser, die die kleinen Patienten versorgen in der Regel auch einen Kreißsaal und Wöchnerinnenstation haben. Als wir wegen eines Leistenbruchs ins Krankenhaus mussten konnte ich auf die Station und dort die Milch abpumpen.

18. Was brauche ich um abgepumpte Milch zu füttern?

Optionales Zubehör

Ich habe mich entschieden deutlich zwischen notwendigem und optionalem Zubehör zu unterscheiden, denn wenn man ein Budget hat ist das wichtig zu wissen. Gleichzeitig sind diese Dinge aber nicht überflüssig sondern helfen ungemein im stressigen Alltag mit dem Baby. Dabei ist es egal ob es das erste Baby ist oder schon weitere Kinder da sind. Ein Säugling ist völlig auf unsere Fürsorge angewiesen und benötigt entsprechend viel Zeit zum Kuscheln und Umsorgen. Klar, dass der Alltag da möglichst optimiert werden sollte, damit man als Elternteil auch hin und wieder mal eine Pause einlegen kann. Meiner Meinung nach ist jedes der folgenden Anschaffungen ein Schritt dahin – und zwar unabhängig, ob nur einmal oder mehrfach pro Tag ein Fläschchen mit Muttermilch gefüttert wird.

Die elektrische Milchpumpe

Für mich persönlich kommt da nur die Philips Avent Doppelmilchpumpe in Frage. Sie ist meines Wissens die einzige, die auch zurückgelehnt auf der Couch funktioniert. Bei vielen anderen ist es nötig sich nach vorn zu lehnen, damit die Milch nicht an den Brüsten herabläuft sondern im Fläschchen landet. Außerdem ist der Pumpschlauch bei dieser Milchpumpe von dem Fläschchen und somit von der Muttermilch getrennt. So kann weder Kondenswasser den Schlauch zusetzen noch in die Muttermilch tropfen. Ich habe zu der Milchpumpe hier ein Video gemacht. Schaut einfach mal rein. Ich bin nach wie vor total begeistert 🙂

Die Milchpumpe ist hier zu bekommen: https://amzn.to/2IRdgnr *

Alternativ / Zusätzlich eine Handmilchpumpe

Avent Handmilchpumpe FunktionIch habe mir nach dem Krankenhausaufenthalt wegen Leonies Leistenbruch eine Handmilchpumpe für den Notfall besorgt. Wir sind Mittags zum Krankenhaus gefahren und ich konnte erst gegen Mitternacht abpumpen, weil ich die Kleine keinesfalls allein lassen wollte. In der Aufregung haben wir die mitgebrachten Fläschchen gefüttert und so hat sich die Milch die ganze Zeit über gestaut. Es tat wirklich sehr weh und sie fingen schon an einfach so auszulaufen. Als die Kleine dann im OP war durfte ich auf die Wöchnerinnenstation und konnte dort abpumpen. Die Erlösung!

Eine Handmilchpumpe funktioniert, indem man mit der Hand einen Unterdruck auslöst, der die Brust ansaugt. So wird sie quasi „gemolken“ und die Milch fließt in das Fläschchen. Ich denke man erkennt die Funktion anhand der beiden Fotos ganz gut.

Nach dem Erlebnis habe ich dann eine Handmilchpumpe angeschafft, die ich aber dank eines tollen Stillschals (https://amzn.to/3bgyhE7 *) und der Akzeptanz des Stillens in der Öffentlichkeit nur wenige Male benötigt habe.

Da meine Fläschchen und die elektrische Milchpumpe komplett von Avent war habe ich die Handmilchpumpe ebenfalls dort geholt. Sie ist sehr einfach zu reinigen, ebenfalls in entspannter Position zu benutzen und funktioniert klasse, wenn man den Dreh einmal raus hat. Natürlich dauert das Pumpen deutlich länger, da man auch nur eine Seite gleichzeitig abpumpen kann, aber für den Ausnahmefall ist sie völlig ausreichend.

Die Handmilchpumpe von Philips Avent ist hier zu bekommen: https://amzn.to/2UbzxSb *

Eine ausreichende Anzahl Fläschchen und Sauger

Hier empfehle ich, falls das Kind ausschließlich mit abgepumpter Milch gefüttert wird bestenfalls 6 Fläschchen inkl. Sauger und ca. 20 Aufbewahrungsbehälter anzuschaffen.
Für einen regelmäßigen Abend Freizeit reichen ansonsten auch 3 Fläschchen. Falls man eine Reserve einfrieren möchte kann man noch günstige Aufbewahrungsbehälter hinzu kaufen.

Noch ein Hinweis:
Wichtig ist meiner Meinung nach Sauger zu verwenden, die der Brust nachempfunden sind und einen ähnlichen Saugwiderstand bieten. Das soll dem Baby ein ähnliches Erlebnis wie an der Brust bieten um die sogenannte „Saugverwirrung“ zu verhindern. Bei uns haben die Fläschchen von Philips Avent sehr gut funktioniert, Leonie ist mit den Avent Saugern prima zurecht gekommen. Sie hat problemlos das Fläschchen mit abgepumpter Milch und die Brust problemlos im Wechsel genommen.

Philips Avent hat da ein tolles Set für den Start. Es enthält neben weiterem Zubehör:

  • eine Handmilchpumpe mit einem Fläschchen
  • einen Dampfsterilisator
  • einen Fläschchenwärmer
  • das Trockengestell
  • 4 zusätzliche Fläschchen, inkl. Naturnah Sauger für Neugeborene
  • 10 Aufbewahrungsbecher / Behälter um Muttermilch aufzubewahren mit 180 ml Fassungsvermögen
  • 2 zusätzliche Sauger ab dem 3. Monat mit mittlerem Nahrungsdurchfluss
  • 3 Schnuller und ein Greifling
  • und einiges weiteres an Zubehör
    Zu finden ist das Angebot unter anderem bei Amazon: https://amzn.to/2wg9aT5 *

Der Dampfsterilisator

Der Dampfsterilisator sorgt dafür, dass keine Bakterien, Viren und Pilze an den Fläschchen, Saugern, Pumpsets der Milchpumpe und Schnullern haften. Es ist also aktiver Gesundheitsschutz für unser Baby bis zum 7. Lebensmonat. Erst ab dem 7. Lebensmonat wird genug Magensäure gebildet, damit das Kleine auch mit den üblichen Keimen zurechtkommt, eine normale saubere Umgebung / Hygiene vorausgesetzt.

Wichtig ist, dass das Sterilisieren einen Abwasch nicht ersetzt! Also werden die Fläschen, Sauger, usw. zuerst wie üblich mit Spülmittel und heißem Wasser gesäubert und kommen danach in den Sterilisator.

Für die Sterilisation gibt es drei Möglichkeiten:

  • den Dampfsterilisator
    • Vorteile:
      Es passt viel hinein, in den Dampfsterilisator von Avent bis zu 6 Fläschen plus die beiden Pumpsets der Milchpumpe.
      Es ist unkompliziert und in schon 6 Minuten fertig.
      Keine Verbrennungsgefahr, da die Fläschchen in dem ungeöffneten Sterilisator bis zu 24 Stunden steril bleiben
      Es sind kaum Fehler in der Handhabung möglich
      Er ist für alle sterilisierbaren Fläschchen / Utensilien geeignet
      Die sterilisierten Utensilien verkalken nicht
    • Nachteile:
      Die Anschaffung kostet mehr Geld als die anderen Varianten
  • Mikrowellensterilisator
    • Vorteile:
      Die Anwendung ist unkompliziert und der Sterilisationsprozess ist ebenfalls schnell abgeschlossen
      Es besteht nur geringe Verbrühungsgefahr
      Die sterilisierten Utensilien verkalken ebenfalls nicht
    • Nachteile:
      Es passt relativ wenig hinein
      Bei den größeren Modellen muss man schauen, ob sie wirklich in die eigene Mikrowelle passen
  • der gute altmodische Kochtopf
    • Vorteile:
      Da jeder vermutlich einen Topf und einen Herd hat ist diese Variante in der Anschaffung kostenlos
    • Nachteil:
      Ein Herd verbraucht viel Energie um einen Topf mit Wasser zum Kochen zu bringen
      Die sterilisierten Utensilien können verkalken
      Es dauert 10-15 Minuten Kochzeit bis alles sterilisiert ist
      Es muss ständig gerührt werden, damit nichts verbrennt
      Es besteht Verletzungsgefahr

Ich war mit der Arbeitserleichterung durch diesen Dampfsterilisator https://amzn.to/3b10XkG * total happy, er hat ein großes Fassungsvermögen und so war es nur zweimal täglich nötig ihn einzuschalten, obwohl meine Kleine ausschließlich Fläschchen mit Muttermilch bekam.

Der Fläschchenwärmer

Der Fläschchenwärmer sorgt für eine schonende Erwärmung der Muttermilch. Nur so bleiben die hitzeempfindlichen Nährstoffe erhalten. Bei dem hier verlinktem Modell ist das tolle, dass das Wasser zirkuliert und der Fläschcheninhalt dadurch gleichmäßiger erwärmt wird. Es gibt mehrere Funktionen, unter anderem:

  • Auftaufunktion
  • Warmhaltefunktion
  • Aufwärmfunktion
  • Power-Wärmen, das ist allerdings eher für den Notfall, da es wirklich sehr schnell zu heiß wird

Hier ist der Fläschchenwärmer zu bekommen: https://amzn.to/2WiwdY0 *

Fläschchenwärmer für unterwegs und nachts (Thermoskannen-Methode)

Diese Methode ist einfach wie genial! Man kocht in einem normalen Wasserkocher Wasser auf, schüttet das kochende Wasser in die Thermoskanne. Dann stülpt man das Gefäß darüber und verschraubt es. So hat man beides fertig zum Mitnehmen. Sobald das Kleine dann Hunger bekommt schraubt man das Gefäß wieder ab, stellt das Fläschchen hinein und füllt das heiße Wasser aus der Thermoskanne bis zum Rand der Milch im Fläschchen hinein. Bei kleinen Fläschchen (140 ml) bekommt man so zwei Fläschchen heiß. Das geniale: Es braucht gerade mal 2-3 Minuten bis man füttern kann. Gerade Nachts und bei ungeduldigem Nachwuchs eine echte Erleichterung. Bei uns war daher der Fläschchenwärmer eine Weile nur zum Warmhalten da 😉

Hier ist der Thermo-Fläschchenwärmer von Avent zu bekommen: https://amzn.to/2UbzrtN *

ein Fläschchenständer

Der Fläschchenständer ist einfach praktisch, damit Fläschchen, Sauger und Pumpset nach der Reinigung selbstständig abtrocknen können. Die Zeitersparnis ist enorm, besonders, wenn man komplett mit Fläschchen füttert. Durch das Sterilisieren hält sich die Kalkablagerung sowieso in engen Grenzen und besonders die Kleinteile wie Sauger oder des Pumpsets sind sehr aufwändig komplett abzutrocknen. Nach ca. 1 Stunde ist alles trocken und kann wieder benutzt werden.

Hier ist der Fläschchenständer zu bekommen: https://amzn.to/2Qm4ZMr *

eine Waschschüssel (besonders bei großen Menschen)

Eine Waschschüssel lässt einen an Camping denken, aber nicht an Fläschchen waschen 😉 Ich hätte da auch niemals gedacht, dass ich mir mal eine Waschschüssel besorge. Ich bin eine große Person und musste mich daher zum Spülen immer ins Spülbecken hinunter beugen und das täglich mehrfach über längere Zeit. Durch das Tragen, Füttern und die hormonelle Umstellung hatte ich sowieso schon Rückenschmerzen, das Spülen kam dann erschwerend hinzu. Nach dem WEchsel aus dem Spülbecken heraus zur Waschschüssel wurde es deutlich besser. Dazu dann das bequeme Abpumpen, zurückgelehnt auf der Couch danke des Avent Systems und der Spuk war schnell vorbei! Ich utze sie auch jetzt, nach der Fläschchenzeit weiter und habe sie schätzen gelernt.

Hier ist die Waschschüssel zu bekommen: https://amzn.to/2vFU6y0 *

kleine Kühltasche für die Fläschchen unterwegs

Eine kleine Kühltasche ist wichtig und praktisch, wenn wir bei höheren Temperaturen einen Ausflug planen. Die Muttermilch sollte möglichst gekühlt bleiben um eine Ausbreitung von Keimen zu verhindern. Unterwegs hat man in der Regel keinen Kühlschrank und möchte auch nicht riesiges Gepäck mitnehmen. Auf der Suche nach einer praktischen Lösung bin ich auf diese kleinen Kühltaschen gestoßen. Sie reichen um zwei 0,5 Liter Fläschen oder eben zwei große Milchfläschchen aufzunehmen.

Das bedeutet als ein Getränke für uns und eins für das Baby 🙂 Und chic sind sie außerdem noch!

Hier ist eine passende Kühltasche für zwei Fläschchen zu bekommen: https://amzn.to/3diWHic *

Kühlakku

Klar, für die Kühltasche, wer noch keine hat bekommt hier eine Idee:

Zu der Kühltasche passende Kühlakkus: https://amzn.to/2U53wwc *

Oder alternativ geht auch Gel, damit spart man nochmal Platz in der Kühltasche: https://amzn.to/3lsrkGj *

* Ich nehme am Amazon Partnerprogramm teil, die Amazon Links auf dieser Seite sind Partner Links. Für euch bleibt der Preis gleich, bei jedem Verkauf erhalte ich jedoch einen kleinen Bonus. Durch euren Kauf unterstützt ihr somit meine Website. Vielen Dank 🙂

Danny


Stolze Mama einer kleinen Tochter, Pferdeverrückt, Unternehmenslustig, Kreativ, Chaotisch, aber auch Gesundheitsbewußt, Sportlich, Bullet Journal Fan und Lerne sehr gerne :)

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